Vorteile und Nachteile von Zahnimplantaten. Wenn der eigene Zahn ausgefallen ist, gibt es unterschiedliche Alternativen für Zahnersatz. Eine davon ist das Zahnimplantat. Es gibt kaum jemanden, der nicht ein Implantat hat oder zumindest jemanden kennt, der eins hat.

Das Implantat bzw. der Implantatkörper wird operativ vom Zahnarzt in den Kieferknochen verankert. Er ist der Träger für die Implantatkrone. Aber erst nach einer Einheilungsphase des Implantatkörpers wird der Aufbaupfosten (Implantataufbau) auf den Implantatkörper geschraubt, und anschließend wird die Implantatkrone aus Keramik aufgesetzt.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Keramik oder Titan.

Zahnimplantate ersetzen die natürliche Zahnwurzel. Deshalb ist der wesentliche Vorteil eines Zahnimplantats die Eigenstabilität, die für eine ausgeglichene Verteilung der Kaukraft sorgt. Grundsätzlich sorgt kräftiges Kauen dafür, dass der Kiefer gut durchblutet wird und vital bleibt. Das Zahnimplantat ermöglicht das gleichmäßige Kauen, dadurch wird die natürliche Belastung der Kieferknochen erhalten, und das Gesicht behält seine Form.

Nachteil: Investition

Im Vergleich zu anderem Zahnersatz ist die Investition in ein Implantat höher. Den höheren Kosten sollte man aber unbedingt die Vorteile gegenüberstellen. Zudem gibt es für „Härtefälle“ sehr großzügige finanzielle Unterstützung, auch wenn die Kasse die Kosten nicht trägt. Lesen Sie mehr im Artikel Zahnersatz auch in Härtefällen: Jeder kann den Teufelskreis durchbrechen.

Vorteil: Lebensdauer

Ein Implantat kann bei der richtigen Mundhygiene lebenslang halten. Rauchen kann sich allerdings negativ auf die Haltbarkeit des Implantats auswirken.

Nachteil: Periimplantitis

Bei mangelnder Mundhygiene können Implantatträger eine Periimplantitis bekommen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleisches im Bereich des Implantats. Wird diese nicht behandelt, kann es zum Verlust des Implantats kommen. Aber keine Sorge: Bei guter Mundhygiene und dem Verzicht auf Nikotin ist eine Periimplantitis eher auszuschließen.

Vorteil: Ästhetik und Lebensqualität

Zahnimplantate (der Implantatkörper sowie die Implantatkrone) fügen sich sowohl in der Form als auch in der Farbe harmonisch in den Mund zu den restlichen Zähnen ein. Ein Unterschied zu den natürlichen Zähnen ist nicht erkennbar (außer natürlich von zahnmedizinischen Fachkräften). Deshalb hat das Implantat auch ästhetisch einen großen Vorteil gegenüber anderen Arten von Zahnersatz. Auch auf die Lebensqualität können die Implantate einen positiven Einfluss haben, da sie stabil im Kieferknochen sitzen und ein sicheres Gefühl vermitteln, damit das Essen genossen werden kann und es beim Sprechen nicht zu Beeinträchtigungen kommt.

In Summe …

Bei all den genannten Vorteilen und fast vernachlässigbaren Nachteilen haben wir sehr viele gute Erfahrungen mit Zahnimplantaten gemacht und empfehlen diese sehr gerne. Falls Sie weitere Fragen zu Implantaten haben, nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gerne.

Kürzlich hat mein Sohn mich gefragt, ob Zahnarzt schon immer mein Traumberuf war. „Bist du eigentlich gern Zahnarzt? Warum?“

Nun ja, die erste Frage konnte ich eindeutig verneinen. Ich gehe mal davon aus, dass kaum ein Kind davon träumt, Zahnarzt zu werden. Mein Wunsch war es aber schon immer, Menschen zu helfen und auch ihr Äußeres zu verändern. Ein wenig Zufall war dabei, dass ich in der Zahnmedizin gelandet bin. Und ja, hier kann ich Menschen helfen und sie glücklich machen. Auch wenn es doch ein wenig schizophren ist, Menschen haben oft Angst, zum Zahnarzt zu gehen … und gehen dann doch meist zufrieden und erleichtert nach Hause.

Es macht mich täglich glücklich, wenn ich dafür gesorgt habe, dass Patienten nach meiner Behandlung schmerzfrei sind. Auch bin ich stolz darauf, wenn meine Patienten die Praxis mit einem Lächeln und einer positiveren Ausstrahlung verlassen, weil sie ‚neue‘ Zähne haben oder die schiefen Zähne begradigt wurden oder die Zähne weiß oder sauberer sind. Dann weiß ich, Zahnarzt ist der richtige Beruf für mich, und habe eine gute Antwort für meinen Sohn. 😉

Jeder weiß, dass Rauchen die Gesundheit schädigt. Viele denken dabei hauptsächlich an die schweren Schäden, die für Lunge oder Herz entstehen. Aber auch der Mundraum wird selbstverständlich durch jede Zigarette geschädigt, denn jeder Nikotin-Zug geht durch den Mund.

Die Folgen regelmäßigen Rauchens sind unterschiedlich: Raucher müssen damit rechnen, dass sich die Zähne mit der Zeit gelblich verfärben. Zwar können oberflächliche Verfärbungen bei der professionellen Zahnreinigung wegpoliert werden, aber tiefere Verfärbungen bleiben.

Viel schlimmer jedoch als die Ästhetik können Folgen sein wie Zahnfleischentzündungen, die unbehandelt zu Parodontose und zum Zahnausfall führen können. (Siehe auch Wie kann man Parodontitis vorbeugen). Außerdem nehmen die Schmerzempfindlichkeit sowie die Anfälligkeit für Entzündungen aller Art im gesamten Mundraum zu. Auch Bakterien haben es in diesem Mund grundsätzlich einfacher zu überleben, wodurch auch der Kariesbefall bei Rauchern begünstigt wird. Wer also lange schöne und gesunde Zähne haben möchte, sollte nicht nur auf die richtige Ernährung achten, sondern – natürlich – auch auf regelmäßiges Rauchen verzichten.

Über den Speichel wird kaum geredet, und trotzdem ist er sehr bedeutend für unsere Zähne und Mundraum. Denn Speichel enthält Mineralien, die dem Zahnschmelz zugeführt werden. Das ist besonders dann notwendig, wenn säurehaltige Nahrungsmittel und Getränke dem Zahnschmelz die Mineralien entzogen haben.

Der Speichel ist somit notwendig für die Remineralisierung des Zahnschmelzes. Er trägt außerdem zur Selbstreinigung des Mundraumes bei, indem er hilft, Essensreste aus dem Mund zu entfernen und zahnschädigende Säuren verdünnt, die von Kariesbakterien produziert werden.

Deshalb ist es also wichtig, dass genügend Speichel produziert und im Mund vorhanden ist. Ein Speichelmangel kann durch Rauchen, Medikamente oder Stoffwechselerkrankungen auftreten. Mit zunehmendem Alter kann es außerdem dazu kommen, dass die Speichelproduktion abnimmt und Mundtrockenheit auftritt. In diesem Fall sollten Sie ausreichend Wasser trinken und mehr und fester kauen, z. B. Rohkost. Auch das kurzzeitige Kauen von zuckerfreien Kaugummis können die Speichelproduktion anregen.

Immer wieder höre ich den Satz: „Ich kann nichts dafür, dass ich so viel Karies habe. Ich habe die schlechten Zähne von meinen Eltern geerbt!“

Tatsächlich ist die Zahnqualität vererbbar, aber wie bei den meisten Krankheitsbildern gibt es auch hier ein Zusammenspiel von erblichen Faktoren und Umwelteinflüssen.

Denn selbst, wenn einige Faktoren genetisch bedingt sind, wie z.B. die Zahnstellung oder die Dicke und Beschaffenheit des Zahnschmelzes, ist grundsätzlich jeder dafür verantwortlich, mit der richtigen Zahnhygiene sicherzustellen, dass die Zähne sauber bleiben.

Wer genetisch bedingt einen weichen Zahnschmelz hat, muss also noch mehr darauf achten, dass die Zähne sauber bleiben, weil Karies sonst ein einfaches Spiel hat.

Ähnliches sieht es bei der Parodontitis aus. Zahnfleischentzündung kann nur entstehen, wenn die Erreger/Bakterien sich im Mundraum ausbreiten. Auch hier ist entscheidend, dass jeder persönlich die Risikofaktoren minimiert, die zu einer Parodontose führen minimiert (siehe auch Wie kann man Parodontitis vorbeugen und Parodontose: Zahnfeind Nr. 1). Allerdings spielt auch hierbei eine Rolle, wie anfällig man für Entzündungen ist, d. h. wie gut das Immunsystem funktioniert, was wiederum erblich beeinflusst ist. Zusammenfassend bedeutet dies: Entscheidender als unsere Gene sind für gesunde Zähne eine gute Zahnhygiene.

Kürzlich hat mich ein junger Patient gefragt, ob Hunde eigentlich auch Zähne putzen müssen. Die Zähne sind für die Hunde mindestens genauso wichtig wie für uns Menschen. Und auch die Zähne im Gebiss von Hunden sind von denselben Gefahren wie die menschlichen Zähne bedroht: Zahnstein, Parodontose und Karies.

Grundsätzlich kommt aber Karies bei Hunden weniger häufig vor, weil sie weniger an Lollis lutschen … und auch sonst keine zuckerhaltigen Lebensmittel wie Schokolade, Eis oder Bonbons fressen. Zahnstein tritt häufig auf, weil Futterreste oft am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch kleben bleiben. Dadurch kommt es (wie auch beim Menschen) zu Belägen, die schnell steinhart werden.

Die Folge sind Zahnfleischentzündungen, in deren Folge sich das Zahnfleisch zurückzieht. Auch die Parodontose, die immer häufiger auch bei Menschen vorkommt, findet auch im Hunde-Mund seinen Platz.

Was also tun? Es gibt kaum einen Unterschied zur menschlichen Zahnhygiene: Hundebesitzer sollten die Futterreste im Maul regelmäßig entfernen und dem Hund alle paar Tage die Zähne putzen, natürlich mit den für Hunde passenden Pflegeprodukten. Wichtig ist, bereits die Welpen an das Zähneputzen zu gewöhnen, aber auch ausgewachsene Hunde kann man – mit ein paar Tricks – zur Kooperation bewegen.

Vielen Dank an alle Patienten, die wieder ihr Zahngold gespendet haben, um Menschen in Sri Lanka zu unterstützen! Aus dem Verkauf konnten wir insgesamt €1.448 erlösen, die in voller Höhe unser Verein Sahana Sri Lanka erhält.

Mit ihrer Zahngoldspende helfen Sie Kindern in Sri Lanka, eine bessere Schulbildung zu erhalten und finanzieren Brillen und Hörgeräte für Erwachsene.

Wenn Sie verreisen, vergessen Sie nicht, Zahnbürste, Zahnpasta, Zahnseide, Mundspülung und die Zungenbürste mitzunehmen … und zu benutzen. Das ist eigentlich selbstverständlich, aber gerade im Urlaub sind die Tagesabläufe so anders als zu Hause, dass man doch das eine oder andere mal „vergisst,“ z. B. die Zahnseide zu benutzen. Und man gönnt man sich gerne ein Eis mehr, oder ein Glas Wein oder kaltes Bier, und so wird die Zahnhygiene noch wichtiger.

ps. Unsere Praxis ist vom 1. bis zum 16. August 2019 geschlossen. Wenn Sie eine Frage haben, schreiben Sie uns eine E-Mail an info@dr-pathirana.de, und wir antworten nach unserem Urlaub. Wir wünschen allen einen schönen Sommer!

Letztes Mal habe ich über die Ursachen der Parodontose berichtet. Nun folgen Informationen zu unserer Behandlung, der Zauberlicht-Behandlung. Was es damit auf sich hat, erkläre ich gerne: Unsere Praxis nutzt neueste Laserlicht-Technologie, die krankheitsauslösende Bakterien effektiv auch in tieferen Geweberegionen abtötet und in den meisten Fällen eine zusätzliche Antibiotika-Behandlung überflüssig machen. Die Laser-Behandlung ist für Parodontitis-Patienten besonders schonend und schmerzfrei, erleichtert die Regeneration des entzündeten Gewebes und beschleunigt die Heilung. Diese Zauberlicht-Behandlung wird auch antibakterielle photodynamische Therapie genannt.

Oberste Priorität unserer Zahnheilpraxis: Zahnerhalt und Zahngesundheit

Sie möchten wieder schmerzfrei essen und unbeschwert lächeln? Dann sollten wir etwas dafür tun. Melden Sie sich bei Verdacht auf Parodontitis in unserer Praxis und lassen Sie sich zeitnah einen Termin für einen Behandlungsplan geben.

Parodontitis (umgangssprachlich als Parodontose bekannt) ist die häufigste bakterielle Langzeitentzündung im Mundraum - und sie wird häufig gefürchtet. Zu recht. Unbehandelt führt diese erweiterte Zahnfleischentzündung nicht nur zu Zahnlockerungen und Zahnverlust, sondern beeinträchtigt auch die Allgemeingesundheit. Parodontose kann die Ursache für ernsthafte Erkrankungen sein - weit entfernt von den betroffenen Zähnen. Doch wie kommt es überhaupt, dass sich aus einer einfachen Zahnfleischentzündung eine hartnäckige Parodontitis bildet?

Unser Mund beherbergt eine Vielzahl von Bakterien und Mikroben. Einige sorgen mit dem Speichel für die Nahrungszersetzung, andere sind für die Bekämpfung schädlicher Keime zuständig. Für ein gesundes Gleichgewicht dieser Mundflora sorgen wir selbst mit gründlicher Zahn- und Mundhygiene. Hierbei werden überschüssige Bakterien beseitigt und es bleiben nur die zurück, die unbedingt notwendig sind. Wenn sich die Bakterien aufgrund unzureichender Mundhygiene, Erkrankung oder Veranlagung übermäßig vermehren, bilden sie eine klebrige Ablagerung auf den Zähnen. Dieser Zahnbelag wird Plaque genannt und beherbergt wahre Bakterienkolonien, die sich von Proteinen ernähren.

Die bakteriellen Stoffwechselprodukte sind toxisch und stören das Gleichgewicht der Mundflora. Das Zahnfleisch entzündet sich, schwillt an und löst sich von der Zahnoberfläche. Freiliegende Zahnhälse durch gereiztes, zurückweichendes Zahnfleisch sind die Folge. Diese Anzeichen können bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen rechtzeitig erkannt und einer weiteren Ausbreitung der Zahnfleischentzündung entgegengewirkt werden.

Wenn aus einer kleinen Gingivitis eine chronische Parodontitis wird

Im Anfangsstadium heißt die Zahnfleischentzündung noch Gingivitis. Was beinahe niedlich klingt, muss frühzeitig behandelt werden, um ein Fortschreiten der Entzündung und ein Übergreifen auf tiefer liegendes Gewebe zu verhindern. Haben sich nämlich bereits Zahnfleischtaschen durch zurückweichendes, geschwollenes Zahnfleisch gebildet, wandert die gut genährte Bakterienarmee entlang der Zahnwurzel bis in den Kieferknochen und kann dort Abszesse bilden. Spätestens jetzt sprechen Zahnmediziner nicht nur von Parodontitis, sondern von schwerer oder chronischer Parodontitis. Die Behandlung einer chronischen Parodontitis/Parodontose ist deutlich aufwändiger als die Behandlung einer Gingivitis.

Die schlechte Nachricht: Geschrumpftes Zahnfleisch wächst nicht wieder nach, ein zurückgebildeter Kieferkochen kann nur schwer wieder aufgebaut werden, heraus gefallene Zähne lassen sich nicht wieder einsetzen. Als erfahrener Zahnarzt kann ich Ihnen versichern, dass es keine Selbstheilungskräfte bei einer manifestierten Parodontitis gibt. Die gute Nachricht: Der Zahnfleischrückgang kann aufgehalten werden. Bei erfolgreicher Heilung der Zahnfleischentzündung können sich sogar bereits gelockerte Zähne wieder fest im Kiefer verankern. Die Beseitigung einer oft chronischen Parodontitis schafft nur eine umfassende Parodontose-Behandlung. Wenden Sie sich bitte ohne Scheu an uns; wir wissen, was zu tun ist.

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